Lange leben im Dorf

Geschrieben von: Leben im Dorf am .

lid-wallmerod-klLandflucht: Reportage von Julia Rothhaas, Süddeutsche Zeitung, 20. Mai 2018

Viele abgelegene Orte in Deutschland kämpfen gegen Abwanderung. Ein Bürgermeister im Westerwald will nicht zusehen, wie seine Heimat verödet. Er holt die Menschen zurück.

Das Haus da hinten in der Kurve. Das ockerfarbene gegenüber. Das mit dem Wintergarten und das alte Feuerwehrgerätehaus auch. Das alles sind "seine" Häuser. Klaus Lütkefedder rauscht mit einem Mercedes durch die Dörfer und zeigt auf Gebäude, als wären sie Pokale in einer Vitrine. Seiner Vitrine.

Entlang der B 8, die sich durch die Verbandsgemeinde Wallmerod im Westerwald schlängelt, sieht kein Haus aus wie das andere, jeder darf hier bauen, wie er will. Ein stilistisches Chaos, mehr Trainingsjacke als maßgeschneiderter Anzug, so wie Lütkefedder einen trägt. Den Wildwuchs kann man begrüßen oder beklagen, ihm ist es egal. Hauptsache, die Menschen bleiben. "Es geht nicht darum, denkmalgeschützte Museumsorte zu schaffen. Sondern darum, wie wir die Leute wieder ins Dorf bekommen."

Fünf Preisträger freuen sich über Ehrenamtspreis

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Ehrenamtspreis-2018Was wäre die Gesellschaft ohne Ehrenamt? Kaum ein Bereich im öffentlichen Leben ist von Personen betroffen, die sich mit Engagement und ohne Entgelt für die Allgemeinheit einbringen. Auch die Verbandsgemeinde Wallmerod lebt und profitiert von diesen Personen, die meistens im Hintergrund arbeiten und wirken. Doch für die Verbandsgemeinde ist es seit vielen Jahren eine Selbstverständlichkeit, einmal im Jahr Personen in den Mittelpunkt zu rücken, das Wirken publik zu machen und mit einer Urkunde sowie einem Präsent zu würden. Dazu gibt es von Seiten der Gemeinde ein Preisgeld in Höhe von 200 Euro, das aber wiederum von dieser Person an eine Stiftung, Verein oder Institution weitergegeben und gespendet wird.

Lange Leben im Dorf - wird gefördert

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lange-leben-im-dorf-mainz-2018-1Ministerpräsidentin Dreyer und Minister Lewentz übergeben Förderbescheid

„Der Besuch in Mainz hat sich gelohnt“, sagten Bürgermeister Klaus Lütkefedder (VG Wallmerod) und Gerhard Loos (VG Westerburg) als sie den Zuwendungsbescheid des Landes über 67.200 Euro in Händen hielten. Mit diesem Betrag unterstützt das Land Rheinland-Pfalz in den nächsten 3 Jahren das gemeinsame Förderprogramm „Lange Leben im Dorf“ der beiden Verbandsgemeinden.

Leben im Dorf – Leben mittendrin

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lid-haus-2018Belebung der Ortskerne hat Konjunktur

Im Jahr 2017 hat die Verbandsgemeinde Wallmerod für 37 weitere Objekte eine Förderung ausgesprochen. Bis Ende 2017 wurden damit 300 Förderobjekte realisiert. Von den Zuschüssen profitieren alle Ortsgemeinden. Spitzenreiter ist Hundsangen mit 54 Förderobjekten, aber auch die kleineren Ortsgemeinden wie Zehnhausen und Mähren sind mit je 6 Objekten vertreten. Insgesamt verteilen sich die 300 Förderobjekte auf alle 21 Ortsgemeinden. In 70 % der Fälle ging die Förderung an junge Familien mit im Schnitt 1 bis 2 Kindern. Im Durchschnitt werden mit jedem Objekt ca. 169.000 Euro private Mittel in die Ortskerne investiert. Mit insgesamt stolzen 50,8 Millionen Euro Gesamtwertschöpfung wird hier ein kommunales Konjunkturpaket umgesetzt.

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