Biodiversitätsstrategie der Verbandsgemeinde Wallmerod liegt vor
Klimaschutzministerin Katrin Eder und SGD Nord Präsident Wolfgang Treis loben den Einsatz
Die Klimaschutzministerin Katrin Eder sowie SGD Nord (Struktur- und Genehmigungsdirektion) Präsident Wolfgang Treis folgten der Einladung von Bürgermeister Klaus Lütkefedder sich Vor-Ort über die Biodiversitätsstrategie der Verbandsgemeinde Wallmerod zu informieren. Die Biodiversitätsstrategie inklusive des Biodiversitätskatasters konnte Mitte des Jahres durch die Will- und Lieselotte Masgeik Stiftung zur Veröffentlichung fertig gestellt werden.
„Die Biodiversitätsstrategie der Verbandsgemeinde Wallmerod ist unsere Richtschnur für das nächste Jahrzehnt“, Bürgermeister Klaus Lütkefedder
Die Ausarbeitung stellt so einen Pool von über 270 konkreten Maßnahmen an mehr als 200 verschiedenen Standorten innerhalb der Verbandsgemeinde zur Förderung der lokalen Biodiversität dar. Ziel des Projektes war es, alle 21 Gemeinden sowie die sieben Schulen der Verbandsgemeinde und vor allem auch die Bevölkerung für Verbesserungen im Sinne der Biodiversität zu begeistern und so die eine oder andere Maßnahme anzustoßen und durchzuführen. „Auf diese Weise schaffen wir einen Trittsteineffekt hin zu mehr Artenvielfalt in unserer Region“, so Klimaschutzmanagerin Lina Braun. Alle beteiligten Akteure wurden bereits während der Planungsphase darin bestärkt, angedachte Maßnahmen unmittelbar umzusetzen. So konnten mit der Fertigstellung der Biodiversitätsstrategie bereits 79 konkrete Einzelmaßnahmen realisiert werden, was fast ein Drittel der möglichen Gesamtmaßnahmen entspricht. Auf Lob seitens des Besuches ließ sich am 29.11.2023 nicht lange warten, so wurde von Klimaschutzministerin Katrin Eder vorgeschlagen, dass sich die Verbandsgemeinde Wallmerod aufgrund ihrer vielfältigen Aktivitäten als „Vorzeigekommune“ der Aktion Grün bewerben sollte. In der Informationsveranstaltung wurde den Gästen nicht nur das fertige Konzept sowie das Biodiversitätskataster vorgestellt, sondern auch der Biodiversitätspreis präsentiert. Für diesen erstmalig ausgerufenen Preis können sich die Ortsgemeinden bis Januar 2024 noch bewerben und Projekte rund um die Themen Umwelt und Artenvielfalt einreichen. Die Projekte können dabei kommunalen sowie privaten Ursprunges sein.