Sommerferien 2023

Geschrieben von: Leben im Dorf am .

Die Sommerferien 2023 waren eine richtige Herausforderung an alle Betreuer und Betreuerinnen. Die Ferienganztagsbetreuung am Schützenhaus in Hundsangen war etwas für alle Outdoorfans. 14 Tage Regen, 14 Tage nicht besonders warm und dennoch super glückliche Kinder. Die 17. Ferienspiele standen vom ersten Tag an unter keiner besonders tollen Wetterprognose. Für die Verantwortlichen bestand die Kunst darin stündlich ein neues Programm, neue Pläne und neue Ideen zu entwickeln. Alles Geplante fiel buchstäblich ins Wasser. Aber für die meisten Kinder war das überhaupt kein Problem. Pfützen und Matsch standen genügend zur Verfügung. Die einzigen Hilferufe in Richtung Eltern bestanden ausschließlich darin neue und trockene Kleidung zu bringen. So wurden die Kinder on vielen als „Wacken Kids“ bezeichnet. Der Ausflug führte alle 125 Kinder nach Köln in die Filmstudios. Hier wurde jede Menge aus Film und Fernsehen entdeckt. Im GreenRoom konnten sich die Kinder dann selbst einmal ausprobieren. Sei es als Schauspieler oder bei der Kameraführung. Der geplante Ausflug zum Abenteuerspielplatz in Bonn viel dem Wetter zum Opfer. Dafür wurde einfach umgeplant und nach Lohmar gefahren. Hier gab es zu später Stunde dann noch ein tolles Feuerwerk.

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Gleich am Montag in aller Herrgottsfrühe ging es auch schon weiter. Man traf sich zum Segeltörn. Mit dem Zug ging es in die Niederlande. Hier wartete schon die Linquenda auf ihre Crew. Aber auch hier schlug das Wetter zu. Wegen Sturm mit der Windstärke 6-7 musste wir zwei Tage im Hafen bleiben. Aber dann ging's endlich los. Für die Jungs und Mädchen ein großes Abenteuer. Segel setzen, steuern, Küchendienst und Deck schrubben, aber auch chillen und die Seele baumeln lassen. So ging die Reise durchs Ijsselmeer ins Marker Meer und zurück. Wehmütig nahmen alle nach 7 super schönen Tagen Abschied von Jan dem Skipper, Finn dem Bootsmann und der Linquenda, ein tolles zu Hause für eine Woche.

Aber schon ein Tag später ging es wieder auf große Fahrt nach Schweden. Mit dem Kanu 14 Tage durch verschiedene Seen und dem Lauf des Ronnebyan entlang von Smaland nach Bleckinge. Alles musste mit ins Kanu Essen, Zelt, Kochgeschirr und Gepäck. Schwer beladen ging es los. Der besondere Reiz an dieser Tour ist der Ronnebyan, ein Fluss in seiner absoluten Natürlichkeit. Teilweise musste man sich durch ganz enge Passagen zwängen. Da kam dann teilweise der Verdacht auf, dass wir uns im Amazonasgebiet befinden. Die große Herausforderung ist, dass es keine Wegweiser oder ähnliches gibt. Nur nach Karte, Kompass oder GPS muss sich der Weg gesucht werden. An den Biwak Plätzen wurden täglich die Übernachtungsstätten eingerichtet. Gekocht wurde mit Trangeas, kleine Spiritus Kocher. Trinkwasser war nur bedingt verfügbar. See- oder Flusswasser wurde dann abgekocht. Stromschnellen und unwegsame Stellen mussten umtragen werden. Das bedeutet Kanus raus aus dem Wasser und weiter geht es über Land bis zur vorgesehenen Einlassstelle. Das Wetter, bis auf einige heftigen Winde, hat uns keinen Strich durch die Rechnung gemacht, sodass wir nach ca. 94 km Wasser und ca. 8km über Land wohlbehalten in Karlsnäsgarden zurück waren. Die Mädels und Jungs haben Durchhaltevermögen bewiesen. Keiner war zimperlich, wenn es um die Toiletten ging, alle haben bei den schwierigen Umtragen mit angepackt und alles Essen als gut befunden und immer alles aufgegessen. Spaß und Ausgelassenheit waren dann auch am letzten Abend bevorzugtes Programm. Fünf ungewöhnliche Wochen sind damit vorbeigegangen.

Sommerferien2023 02

foerderer

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