Welle der Hilfsbereitschaft für die Hochwasserregion
Spendenaktionen von Feuerwehr und DRK mobilisieren die Bevölkerung – Feuerwehreinheit im Krisengebiet im Dauereinsatz
Die erschütternden Bilder der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal sind in allen Medien präsent und haben umgehend Reaktionen hervorgerufen: Wir müssen helfen!
Den Anfang machte die Freiwillige Feuerwehr Wallmerod, die am Freitag vergangener Woche „über die sozialen Medien“ einen Aufruft zu Spenden startete, wie von Wehrführer Marco Schaaf zu hören war. Es wurde um Sachspenden gebeten „mit dem Ziel den eigenen Schlauchwagen voll zu kriegen“. Was dann folgte ist fast unbeschreiblich. Schon zehn Minuten nach dem ersten Aufruf standen die ersten Spenderinnen und Spender vor dem Geräthaus und schon kurze Zeit später ging nichts mehr auf den Zufahrtstraßen zum Feuerwehrgerätehaus, mit dem Ergebnis, dass bereits um 18.30 Uhr ein Annahmestopp erfolgte. Das gleiche Bild am Samstag der zusätzlich auch einen Zustrom an freiwilligen Helferinnen und Helfer hatte. Hier nicht nur die Aktiven der Feuerwehr, der Altersabteilung oder der Jugendfeuerwehr. Auch Freunde der Feuerwehr aus Hundsangen und viele Helferinnen und Helfer aus dem Dorf fanden sich ein, um die vielen Spenden vor zu sortieren. Genau so spontan waren heimische Speditionen bereit sich mit Lkw einzufinden. Und heimische Unternehmen unterstützten mit vielen Maschinen wie Gabelstapler, Sachspenden und Unterstützung für die unzähligen Helferinnen und Helfer. Am Ende wurden sechs große Sattelzüge mit 180 Paletten Lebensmittel, Wasser, Kleidung, Hausrat, Spielzeug und Tiernahrung in Richtung DRK Andernach, in die Falkensteinkaserne nach Koblenz oder ins Zentrum Innere Führung Koblenz gebracht. An Geldspenden wurden in Wallmerod zusätzlich noch 1.165 Euro gesammelt, eine weitere Spende in Höhe von 5.000 Euro steht noch aus.