Westerwaldsteig hat seine eigene Suppe

Geschrieben von: Leben im Dorf am .

wz-s9Irene Wagner aus Ailertchen gewinnt den Wettbewerb

Der Westerwaldsteig hat seit dem Wochenende seine eigene Suppe: Mit ihrem Rezept für eine Kartoffelsuppe mit geschmolzener Blutwurst konnte sich Irene Wagner aus Ailertchen gegen rund 80 Konkurrenten durchsetzen.

In der Endrunde um die leckerste Kartoffelsuppe im Westerwald belegten Gisela Benten aus Weltersburg und Harry Zimmermann aus Wallmenroth (Kreis Altenkirchen) den zweiten Platz. Sieger waren jedoch alle drei: Sie erhielten für ihr Engagement jeweils einen Hotelgutschein für zwei Personen von der Westerwald Touristik-Service, die den Wettbewerb gemeinsam mit der Westerwälder Zeitung ausgerufen hatte. Die Preise wurden am Samstag beim Tag der offenen Tür der Firma Mann Naturenergie in Langenbach bei Kirburg überreicht.

Westerwaldsteig-Kartoffelsuppe soll auch das Wäller Wir-Gefühl stärken

Wettbewerb Rund 80 Rezepte wurden eingereicht – Dank an die vielen Helfer

Sie gehört zum Westerwald wie die schöne Natur und der Basalt: In vielen Wäller Haushalten wird eine traditionelle Kartoffelsuppe gekocht. Nicht ohne Grund hatten der Westerwald Touristik-Service und die Westerwälder Zeitung zu einem Wettbewerb aufgerufen, bei dem die offizielle Kartoffelsuppe für den Westerwaldsteig gesucht wurde. Mit Irene Wagner aus Ailertchen steht nunmehr die Siegerin fest. „Jetzt haben wir Westerwälder auch unsere eigene Kartoffelsuppe“, freute sich Christoph Hoopmann vom Westerwald Touristik-Service.

Ziel der Aktion war es nicht nur, Touristen von den Vorzügen der Westerwälder Küche zu überzeugen. „Wir wollen mit der Suppe auch das Wäller Wir-Gefühl stärken“, erklärte Hoopmann. Dass dies durchaus realistisch ist, zeigte sich schon bei der Preisverleihung. Die Zweitplatzierten Gisela Benten aus Weltersburg und Harry Zimmermann aus Wallmenroth (Kreis Altenkirchen) fühlten sich keinesfalls wie Verlierer. Im Gegenteil: „Es ist fast wie bei einer Bambi-Verleihung auf dem roten Teppich“, scherzte Gisela Benten. Alle drei Kartoffelsuppen in der Endrunde seien sehr schmackhaft, waren sich die Finalisten einig.

Insgesamt waren rund 80 Rezepte eingereicht worden. „Mindestens 60 davon waren echte Westerwälder Kartoffelsuppen“, lobte Martin Rudolph von der Touristinformation Wäller Land. Die Kräuterwindköche beurteilten eine Vorauswahl von 15 Rezepten auch nach ihrer Umsetzbarkeit in der Gastronomie. Die drei Varianten in der Endrunde wurden letztlich beim Backesdörferfest im September zur Verkostung angeboten. In Elbingen zum Beispiel kochte Alois Baumann alle drei Rezepte für die Besucher. Ihm und den zahlreichen Helfern galt ein besonderes Dankeschön der Finalisten. „Das Ganze lief einfach phänomenal“, freute sich Irene Wagner. Mit Hotelgutscheinen wurden die drei Teilnehmer der Endrunde belohnt. Die offizielle Westerwaldsteig-Kartoffelsuppe soll künftig in allen Gastronomiebetrieben entlang des Wanderwegs angeboten werden. tf

Das Rezept der Westerwaldwaldsteig-Kartoffelsuppe gibt es im Internet unter www.lebenimdorf.de
Thorsten Ferdinand, Westerwälder Zeitung vom Montag, 24. Oktober 2011, Seite 9 und 12

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