Kooperation „Starke Kommunen – Starkes Land“ startet

Geschrieben von: Leben im Dorf am .

Kooperation-Starke-KommunenDer Kooperationsvertrag zur Durchführung der Zukunftsinitiative „Starke Kommunen – Starkes Land“ in den Jahren 2014 bis 2016 zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, den Verbandsgemeinden Wallmerod und Westerburg sowie den Beratungsbüros Stadt-Land-Plus aus Boppard und Empirica aus Bonn wurde unterschrieben. Aus diesem Anlass fanden sich im Dorfgemeinschaftshaus für das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur (ISIM) Ministerialdirektor Randolf Stich, Wallmerods Bürgermeister Klaus Lütkefedder, Westerburgs Bürgermeister Gerhard Loos sowie von den Beratungsbüros Friedrich Hachenberg und Timo Heyn ein.
 
Bereits 2011 haben die beiden Verbandsgemeinden Wallmerod und Westerburg vereinbart, in den Bereichen Tourismus, Ortskernentwicklung, Verbandsgemeindewerke und Feuerwehr zusammenzuarbeiten und diese Zusammenarbeit um den Bereich Windenergie erweitert. Mit diesem Programm für die Zusammenarbeit haben sich beide Gemeinden bei der vom Land Rheinland-Pfalz initiierten Zukunftsinitiative „Starke Kommunen – Starkes Land“ beworben. Ziel der Initiative ist es, die praktische Umsetzung von Bürgerbeteiligungen und interkommunaler Kooperation zu testen. Aus den gewonnen Ergebnissen möchte das Land Rheinland-Pfalz Modelle für alle Kommunen entwickeln. „In keinem anderen Bundesland gibt es so viele Klein- und Kleinstgemeinden wie in Rheinland-Pfalz“ so Randolf Stich. „Diese Erfahrungen werden dann in die Förderstrukturen des Landes einfließen“. Insgesamt beteiligten sich 51 Verbandsgemeinden von denen letztendlich sechs Modellräume ausgewählt wurden. Jeder der ausgewählten Modellräume, zu denen auch das gemeinsame Projekte der Verbandsgemeinden Wallmerod und Westerburg zählt, wird mit 180.000 Euro unterstützt. Hinzu kommen noch ein Mal bis zu 50.000 Euro für innovative Formen der Bürgerbeteiligung. Daneben trägt das Land die Kosten für deine professionelle Begleitung durch externe Beratungsbüros. „Bürger sollen sich aktiv einbringen. Bürger sollen auch so die Politik beeinflussen“ so Randolf Stich zum Abschluss seiner Ausführungen.

Bürgermeister Klaus Lütkefedder stellte den Bezug zum „Leben im Dorf“ dar und wies auf Investitionen von bisher 25 Millionen Euro für 170 Projekte hin. Im Rahmen der Kooperation soll nunmehr das Thema „Alt werden im Dorf“ angegangen werden.

„Es gilt in jeden Ort rein zu gehen, individuelle Lösungen zu finden und entsprechend zu handeln. Wir wollen die Bedürfnisse der älteren Menschen in den Vordergrund stellen, die gerne lange in ihrer vertrauten Umgebung bleiben wollen. Deshalb ist unser Ziel das „(betreute) Wohnen zuhause“ zu organisieren“, sagte Lütkefedder.

Nachdem auch noch Verbandsbürgermeister Gerhard Loos die Kooperation, unter anderem in dem Bereich Touristik, erklärte und die beiden Büros einen Einblick in ihre bisherige Arbeit gaben wurden die Verträge unterschrieben. Der Abschlusssatz ging in Richtung des ISIM „Wenn sie Geld zu viel haben geben sie es hier aus, wir wissen was wir damit machen“. kdh

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Die Unterschrift unter die Verträge setzen Randolf Stich, Klaus Lütkefedder, Gerhard Loos, Friedrich Hachenberg und Timo Heyn (von links). Foto: Häring

foerderer

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