„Süß‘ Liebe liebt den Mai“ – ausverkauftes Konzert in Steinefrenz

Geschrieben von: Leben im Dorf am .

kulturmittendrinMit einem erfrischenden Konzert überraschte der Kulturförderverein der Verbandsgemeinde Wallmerod und „Cantus Virilis“ die Gäste im bis auf den letzten Platz ausverkauften Haus „Brencede“ in Steinefrenz. Der Kulturförderverein und der Männerchor von Günter Pörtner hatten sich zu einer Kooperation zusammengeschlossen und zu einem Chorkonzert eingeladen, das von Klassik bis Pop alles im Programm hatte. Dazu hatten sie als Gastchöre die „Teutonia“ aus Villmar, „Salto Vocale“ aus Elz und die „Singsations“, ein Mädchenchor aus unserer Verbandsgemeinde, eingeladen.

„Cantus Virilis“ ein Männerchor, der ebenfalls aus vielen Herren unserer Verbandsgemeinde, aber auch darüber hinaus besteht, eröffnete das Konzert mit einigen lyrischen Liedern. Friedrich Silchers „Süß‘ Liebe liebt den Mai“, was auch dem Konzert den Namen gab, oder Quirin Risches „Schöne Nacht“ überzeugten durch ihre akzentuierte Interpretationen. Unter ihrem neuen Dirigenten Dominik Pörtner aus Obererbach trat der gemischte Chor „Teutonia“ Villmar auf. Der Chor aus Hessen tat sich mit den ersten Stücken etwas schwer, insbesondere beim „Mailied“ von Robert Sund hatten die Frauenstimmen Probleme. Später jedoch konnte der Chor mit „Good news“ und „The Blessing of Aaron“ das Publikum überzeugen. Stimmgewaltig kam „Salto Vocale“ aus Elz auf die Bühne. Jürgen Faßbender, der auch auf internationaler Ebene bekannte Dirigent dieses Chores, hatte die vierzig Frauen und zehn Männer voll im Griff. Bemerkenswert dabei war, dass die Männerstimmen trotz der weiblichen Dominanz nicht untergingen, sondern ebenso wie die Damen sehr klangstark agierten. Es war eine Freude dem Gesang der Elzer zuzuhören. In die Pause wurden die Zuhörer mit „Singsations“ geschickt. Der Chor unter der Leitung von Jessica Burggraf ist eines der Aushängeschilder des Kulturfördervereins. Und dieses Ensemble konnte sich sowohl sehen, als auch hören lassen. Die jungen hübschen Mädchen begeisterten die Zuhörer unter anderem mit „A Dream is a Wish“ und „Music Down in my Soul“.

Nach der Pause sorgte wieder „Salto Vocale“ für Furore. „Eternal Flame“ ein Hit der „Bangels“ aus dem Jahr 1989 hat der Musikarrangeur Oliver Gies bearbeitet. Diese Bearbeitung schien wie für die Gruppe gemacht, genau wie „Das Rendevouz“, ebenfalls von Gies, „welches in Flammen aufging“, und damit für allgemeine Erheiterung beim Publikum sorgte. Hohe klare Stimmen waren auch wieder von den „Singsations“ zu hören. Mit „Viva la Vida“, und letztlich „My Soul´s Been Anchored“ rissen sie die Zuhörer von den Stühlen, und eine Zugabe musste sein. Die erfolgte sogar auf deutsch, mit „Zum Tanze da geht ein Mädel“, was so manchen Zuhörer zu der Frage führte: Wieso nicht mehr davon? Der gastgebende Chor gab den Schlusspunkt. Mit „Wolga“ und „Weit geh‘n die Gedanken“ wurde das Publikum in die sibirische Steppe versetzt. Günter Pörtner bewies mit Bravour wie klangstark seine Männer sind, besonders die sonoren Bassstimmen ließen die russische Seele spürbar werden. Langanhaltender Applaus war der Lohn für die Mühe der Akteure auf der Bühne. Clemens Brühl, der Sprecher von „Cantus Virilis“, fand lobende Worte für Pörtner und bekräftigte, dass „Cantus Virilis“ nicht unter ihm sondern mit ihm singen würde, wovon das Publikum an diesem Abend vollends

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