Die ganzen Sommerferien lang Ferienbetreuung am Schützenhaus Hundsangen

Geschrieben von: Leben im Dorf am .

Mit dem letzten Tag der Sommerferien gingen auch sechs Wochen Ferienganztagsbetreuung zu Ende. Ursprünglich waren, wie schon in den letzten 13 Jahren, nur die ersten beiden Wochen geplant. Aber wegen der Corona-Pandemie konnten die 130 angemeldeten Kinder nicht zusammen versorgt werden. Da die Verbandsgemeindejugendpflege die Kinder und ganz besonders die Eltern nicht hängen lassen wollte, wurde kurzerhand ein neues Konzept geschrieben. Dank der freundlichen Unterstützung des Schützenvereins Hundsangen, der das Schützenhaus ganze sechs Wochen lang zur Verfügung stellte, konnten die Kinder in Abstimmung mit den Eltern auf alle sechs Wochen umverteilt werden. Von den ursprünglich 130 Meldungen nahmen 96 Kinder in den sechs Wochen tatsächlich teil. Bevor allerdings die Eltern informiert wurden, mussten viele grundlegende Dinge geklärt werden. Da in den ersten beiden Wochen drei Gruppen gleichzeitig betreut werden mussten, wurde ein Toilettenwagen organisiert, damit für jede Gruppe eine Toilette zur Verfügung stand. Gleichzeitig wurde eine Outdoor-Händewaschanlage installiert.

Ferienbetreuung 2020

Hier konnten die Kinder zu jeder Zeit ihre Hände waschen und desinfizieren. Für alle Kinder wurden Tücher organisiert. Diese dienten als Mund-Nasen-Schutz. Eine Entscheidung, die sich schnell als ein Segen herausstellte. Die Tücher konnten nicht verloren gehen, waren immer an den Kindern, schnell über Mund und Nase gezogen und trotzdem luftig und auch bei hohen Temperaturen für die Kinder noch erträglich. Morgens wurden die Hände desinfiziert und die privaten Masken gegen die Tücher getauscht. Diese wurden abends wieder eingesammelt und täglich gewaschen.

Auf dem Hof waren verschiedene Gesellschaftsspiele aufgemalt. Hier konnten die Kinder mit Abstand spielen. Federball, Squap, Loop, Frisbee oder Diabolos spielt man sowieso mit Abstand. Beim Basteln hatten die Kinder genügend Basteltische zur Verfügung. Und wenn es dann doch einmal eng wurde, gab es ja noch die Tücher, die schnell vor Mund und Nase gezogen werden konnten. Private Spielgemeinschaften wurden ermittelt. Diese konnten auch ohne Mundschutz zusammen spielen. Weil die einzelnen Gruppen immer getrennt waren und auch eine geringe Gruppenstärke hatten, konnten am letzten Abend alle gemeinsam am Lagerfeuerfeuer sitzen und s'mores grillen. Dieser letzte Abend wurde in den ersten beiden Wochen mit jeder Gruppe einzeln durchgeführt. Jeder konnte noch eine Mutprobe bestehen. Ein Nagelbrett mit 1066 Nägeln stand zur Verfügung und musste mit bloßen Füßen bestiegen werden. Alles ganz freiwillig. Die Kreisspiele wurden mit großem Abstand gespielt. Einen Miniausflug wurde auch in diesem Jahr den Kindern geboten. Der große Ausflug konnte leider nicht durchgeführt werden. Aber das Ausflugsfeeling konnte das Betreuerteam doch an die Kinder vermitteln. Die verschiedenen Gruppen wurden nach Niederzeuzheim, Niedererbach und Molsberg gebracht. Mit GPS-Geräten mussten die Kinder den Weg zurück selbst suchen. Unterwegs mussten Schätze in Form von Gummibärchen gefunden und entdeckt werden. Die Kinder erhielten aber noch jede Menge Information zu den Pflanzen am Wegesrand.

Bürgermeister Klaus Lütkefedder brachte, wie in jedem Jahr, allen Kindern Eis. Am letzten Tag gab es Streuselkuchen, Betreuertaufen und auch eine Wasserschlacht konnten die Kinder erleben. Das einzige, das in diesem Jahr leider nicht stattfinden konnte, war der übliche Schwimmbadbesuch.

foerderer

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