„LeseTheater“ in der Erich Kästner-Schule
Am 15. November 2019 war der bundesweite „Vorlesetag“. Forschungen der „Stiftung Lesen“ haben ergeben, dass 91 % der Kinder das Vorlesen durch Erwachsene lieben. Vorlesen und später das eigenständige Lesen fördern u.a. die Fähigkeit der Kinder, auch abstrakte Inhalte zu verstehen und auf andere Situationen zu übertragen. Sie erwerben nach und nach neues Wissen und verschiedene Denk- und Handlungsmodelle.
Da die Erich Kästner-Schule in Hundsangen sich schon allein wegen ihres Namensgebers dem Lesen und der Literatur verschrieben hat, nahm sie auch in diesem Jahr wieder mit verschiedenen Vorleseprojekten daran teil.
Doch neben den Leseprojekten in den einzelnen Klassen war noch ein besonderer Höhepunkt geplant: Rektorin Anja Poseck hatte mit dem Förderverein der Schule den Schauspieler Michael Hain aus Mainz eingeladen, der für alle Kinder ein „LeseTheater“ zeigte. Dieser bot den Grundschülern eine schwungvolle Mischung aus Lesung und Theater, die ihren Namen verdient. Abwechselnd las er aus einem Buch vor, stellte Dialoge szenisch dar und schlüpfte samt Verkleidungen in verschiedene Rollen. Es gelang Michael Hain an diesem besonderen Schulmorgen, die Schulbücherei in ein Theater zu verwandeln, in dem sich die Kinder vor Lachen bogen, sie vor Spannung die Münder offen stehen ließen oder alle gemeinsam mitspielen mussten. Alle Kinder waren mit einbezogen: Durch Mitmach-Einlagen, Interaktionen oder einfach durch die köstliche Mimik des Schauspielers.
Die Klassen 1 und 2 sahen und hörten "Quentin Qualle – die Muräne hat Migräne“, das 3. und 4. Schuljahr fieberte mit dem „Gespensterjäger“ Tom „auf eisiger Spur“ von Cornelia Funke.
Schulleiterin Anja Poseck zeigte sich mit den Projekttagen sehr zufrieden und freute sich, dass das Lesetheater für alle Kleinen und Großen solch ein Volltreffer war, der ganz viele Kinder zum Lesen angeregt hat!
