Großbrand an der B 8
Am Mittwoch, dem 17.07.2019 gegen 12 Uhr, wurden die Feuerwehren Meudt, Mähren und Hahn am See/Elbingen aufgrund eines großen Heuballenbrandes alarmiert. Entlang der B 8, zwischen Herschbach (Oww.) und Hahn am See gerieten Heuballen, die in einem Unterstand untergebracht waren, aus bislang ungeklärter Ursache in Brand. Bei Eintreffen der Feuerwehr war bereits der Inhalt des Unterstands, als auch ein angrenzender Heuballen Stapel nahezu vollumfänglich am Brennen. Ein weiterer angrenzender Siloballen-Stapel konnte durch die Einsatzkräfte geschützt werden und durch den Eigentümer aus der Gefahrenzone abtransportiert werden.
Aufgrund der massiven Rauchentwicklung und der miteinhergehenden Geruchsbelästigung wurde eine Meldung in Katwarn ausgelöst, so dass die umliegenden Bewohner möglichst Fenster und Türen schließen.
Die ca. 200 in Brand geratenen Ballen konnten nur noch kontrolliert abbrennen gelassen werden, was sich insgesamt knapp 12 Stunden lang hinzog.
Die Wasserversorgung, die über 600 m lang war, als auch eine angrenzende Hochspannungsleitung der Westnetz GmbH, die ebenfalls gefährdet war, waren nur manche der zu bewältigenden Herausforderungen innerhalb des langen Einsatzes.
Insgesamt waren 60 Einsatzkräfte über 12 Stunden an dem Einsatz beteiligt. Die Polizei Montabaur schätzt den entstandenen Sachschaden auf ca. 20.000 €.
Im Laufe des Einsatzes wurden die Feuerwehren Arnshöfen, Herschbach (Oww.) und Teile der Feuerwehr Wallmerod nachalarmiert, um Personal abzulösen oder unterstützendes Material zu bringen.
Der DRK Ortsverband Meudt, der nachgefordert wurde, betreute den gesamten Einsatz.
Durch die Feuerwehr Niederahr wurde mehrere Stunden das Gerätehaus Meudt besetzt, um im Ernstfall schnell hilfeleistungsfähig zu sein.
Die letzten Einsatzkräfte kehrten gegen 23:30 Uhr heim.
Fotos: Thomas Sehner
