Hobbykünstler zeigen ihr Können
Das Jubiläumsjahr „25 Jahre Kulturförderverein“ neigt sich in der Verbandsgemeinde Wallmerod dem Ende entgegen. Mit zahlreichen Veranstaltungen, darunter auch der große Galaabend in Wallmerod, lockte viele Besucher aus nah und fern in die Verbandsgemeinde Wallmerod. Und auch die jährliche Hobbyausstellung kurz vor Weihnachten reihte sich nahtlos in diese Erfolgsgeschichte ein. „Bereits zum 10. Mal in Meudt und wie immer ausverkauft“ zeigte sich dann auch Verbandsbürgermeister Klaus Lütkefedder bei der Eröffnung der Hobbyausstellung mehr als zufrieden und die gleichzeitig den Abschluss des Jubiläumsabends bildet.
Über 36 Aussteller trugen sich wieder in die Teilnehmerliste ein, für die schon jetzt eine lange Warteliste für das Jahr 2020 besteht. Unter denen die es geschafft haben einen der begehrten Plätze zu ergattern, sind nach Auskunft von Klaus Lütkefedder „viele Wiederholungstäter“ die mit ihren Erzeugnissen aus der Hobbywerkstatt sich in der Gangolfushalle einfinden. Und wie jedes Jahr gehörten Weihnachtsdekorationen zu den Haupterzeugnissen. Darunter von den vorher genannten „Wiederholungstätern“ Schnitzereien in Form von Schwippbögen, Dekorationen für den Weihnachtsbaum, fertige Adventskränze und vieles, vieles mehr. Aber nicht nur Erzeugnisse die mit Weihnachten in Verbindung gebracht werden waren im Angebot. Auch waren wieder viele Hobbymaler dabei, die ihre Werke in Öl, Aquarell oder Kohle Stolz präsentierten und auch so manches Gemälde verkauften.
Einer der auch schon seit 10 Jahren dabei ist und seine Werke in Aquarell in großer Auflage verkauft ist Ewald Steinebach. Der 89-Jährige stellt jedes Jahr einen neuen Kalender mit Aquarellen aus seiner Heimat, der Verbandsgemeinde Wallmerod, vor. Seine Liebe zur Malerei hat der rüstige Hobbymaler auf der Insel Elba kennen gelernt und dies in den Westerwald übertragen. Neben der Malerei waren unter den Ausstellern auch viele Erzeugnisse die in der zu erwartenden, kalten Winterzeit gebraucht werden und die auch gekauft wurden. So wie die warmen, gestrickten Socken die in vielen Farbvariationen zum Verkauf auf den Tischen lagen. Wechselten diese den Besitzer gab es für die Hobbystrickerinnen kein Halten mehr und es wurden gleich an Ort und Stelle die Nadeln und die Woller heraus geholt, um den Platz auf dem Verkaufstisch mit einem neuen Paar wieder aufzufüllen.
Ein Dank ging dann am Ende auch in Richtung des Karnevalvereins Meudt, der für die Bewirtung der vielen Besucher sorgte.
