Apfelernte und Erntefest mit Bürgern und Flüchtlingen war voller Erfolg

Geschrieben von: Leben im Dorf am .

Eine besondere Art der Flüchtlingshilfe fand kürzlich auf dem Gelände der Will und Liselott Masgeik-Stiftung in Molsberg statt. Die Stiftung hatte Bürger und Bürgerinnen sowie die Flüchtlinge der Verbandsgemeinde Wallmerod zur gemeinsamen Apfelernte auf die Streuobstwiesen rund um die Naturschutzstation in Molsberg eingeladen. 27 Männer hauptsächlich aus Syrien, Eritrea und Afghanistan sowie 22 heimische Bürger darunter neun Kinder waren dieser Einladung gefolgt und wurden von dem Vorstandsmitglied Hella Weigand herzlich begrüßt. Tatkräftig und mit viel Motivation wurden etliche junge und alte Apfelbäume durch Schütteln und Pflücken von ihrer schweren Last befreit. Am Ende des Tages konnten über acht Tonnen Äpfel geerntet und an die regionalen Keltereien der Firmen Hoppe und des Nudelhofs Becker verkauft werden. Der Erlös wird der Flüchtlingshilfe der Verbandsgemeinde Wallmerod gespendet werden.

Apfelernte 2015

Einen ganz besonderen Dank richtet die Stiftung an alle, die durch Ihre Beteiligung diesen gemeinschaftlichen Erfolg ermöglicht haben. Besonders dankt sie Ulf Ludwig, Ortsbürgermeister von Wallmerod, der neben der tatkräftigen Erntehilfe die geernteten Äpfel zur Kelterei gefahren hat, sowie Klaus Lütkefedder, Bürgermeister der Verbandsgemeinde, der bei der Organisation geholfen und einen weiteren Anhänger mit Fahrer zur Verfügung gestellt hat. Ein besonderer Dank auch weiteren privaten Spendern.

Im Anschluss an die erfolgreiche Ernte hatte Lisa Weimer aus Weroth und ihre Helfer ein geselliges Erntefest für alle Beteiligten im Dorfgemeinschaftshaus organisiert. Neben Kaffee und Kuchen fand vor allem das von den Helfern gestellte multikulturelle Buffet hohen Anklang, das Bürger und Flüchtlinge durch eigene Mitbringsel ergänzt hatten. Musikalisch begleitet wurde der Abend von dem Akustik-Duo Johanna und Fabio.

Aus Sicht der Masgeik-Stiftung war der Tag ein erfolgreiches Beispiel für Hilfe zur Selbsthilfe und eine gute Möglichkeit für die heimischen und Großteils zukünftigen Bürger, gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Die große aktuelle gesellschaftliche Aufgabe kann nur gemeistert werden, wenn wir unsere neuen Mitbürger kennenlernen und mit ihnen ins Gespräch kommen.

foerderer

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