Domo Arigato gozaimschta

Geschrieben von: Leben im Dorf am .

Für Verbandsbürgermeister Klaus Lütkefedder war es nicht einfach, diesen japanischen Spruch in eine Kamera zu sprechen und der Film nach Japan geschickt wird. Trotzdem war es für ihn wichtig, diesen als Übersetzung „Am Ziel angekommen, Dank für das Vergangene“ an seinen Amtskollegen im japanischen Kakamatsu weiter zu geben. Eingeladen waren in diesem Jahr zum 42. Deutsch-japanischen Simultanaustausch fünf Jugendliche aus der Verbandsgemeinde Wallmerod, die gemeinsam mit der Jugendbetreuerin Marion Schmidtke für 18 Tage in Japan weilten und dort auch vom Bürgermeister der Stadt Kakamatsu empfangen wurde.

Ferienspiele Hundsangen 2015

Im Kreise der Ferienspiele, für die sich in 14 Tagen 80 Kinder aus der Verbandsgemeinde zum Thema „Steinzeit“ auf dem Gelände des Schützenvereins trafen, wurde nun dieser Dank in Richtung Japan auf Film festgehalten und gleichzeitig die japanischen Gastgeschenke in Form von japanischen Schuhen übergeben. Marion Schmidtke erzählte in diesem Kreise, gemeinsam mit den teilnehmenden Jugendlichen Raphaela Balkenhohl, Anna Mallm, Dana Wedel und Adina Lindemann, von den Erlebnissen in Japan. Die Reise der 13 bundesweiten Gruppen aus den einzelnen Sportverbänden ging über Frankfurt und Doha nach Tokio wo schon der erste Empfang auf der Tagesordnung stand. Weiter ging es von hier nach Shikoku, einer der fünf Hauptinseln Japans wo seit 2004 die Gruppen von Rheinland-Pfalz empfangen werden. Hier wurden dann die Westerwälder Jugendlichen mit dem von japanischer Seite aufgestellten Programm konfrontiert und das in diesem Jahr unter dem Motto „fair play“ stand. Untergebracht teilweise in Familien oder Hotels wurde, neben dem Schul- und Vereinsbesuch, auch viel Wert auf den touristischen Teil gelegt. So wurde die Gruppe vom dortigen Kanuclub zu einer Fahrt aufs Meer eingeladen, wo die Gruppe mit Delphinen in Berührung kam. Auch der Besuch eines japanischen Festes, mit einem großen „Handoi“ (Feuerwerk) hat sich tief ins Gedächtnis der Jugendlichen eingeprägt. Eingeprägt haben sich auch die Eindrücke beim Besuch von Hiroshima und dem dortigen Museum  Hier überreichte die Westerwälder Gruppe 1000 Papierkraniche die im vergangenen Jahr während der Ferienspiele gebastelt wurden. Der Kranich gehört in Japan zu den Glückssymbolen und die Überreichung kam daher sehr gut beim japanischen Gastgeber an. In diesem Zusammenhang wurde an den dortigen Bürgermeister auch ein Ehrenteller der Verbandsgemeinde überreicht, dessen japanisches Geschenk nun im Rahmen der Ferienspiele weiter gegeben wurde.

Nach diesem offiziellen Teil gingen die 80 Kinder der Ferienspiele wieder in die einzelnen Workshops um vieles zum Thema „Steinzeit“ zu basteln. Dazu gehörte, neben der Höhlenmalerei, auch der Aufbau eines Ofens in dem Brot gebacken wurde. Auch gehörten Erzählungen über die Neandertaler sowie ein Besuch im Neandertal zum Programm der Ferienspiele an denen nicht nur ein Kind teilnahm das zu einer Asylantenfamilie in der Verbandsgemeinde gehört. Auch schloss sich ein Jugendlicher aus einer Asylantenfamilie dem Betreuerteam an. Ein von Klaus Lütkefedder spendiertes Eis rundeten den Besuch ab. kdh

foerderer

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