Reichlich Lob für das 2. Backesdörferfest
Gemeinsame Aktion stößt allseits auf positive Resonanz
Über reichlich Lob freuten sich die Organisatoren und Helfer des zweiten Backesdörferfestes, welches am vergangenen Sonntag unzählige Besucher in die sieben teilnehmenden Ortsgemeinden lockte. Auch in diesem Jahr wurde das Motto der Backesdörfer „Heimat, Geborgenheit, Miteinander“ mit einem bunten und abwechslungsreichen Programm eindrucksvoll und ansprechend mit Leben erfüllt. Mehr als zufrieden zeigten sich die beiden Initiatoren des Events, die VG-Bürgermeister Klaus Lütkefedder (Wallmerod) und Gerhard Loos (Westerburg), die - wie viele andere Westerwälder - bei guter Witterung und Sonnenschein von Station zu Station zogen.
Fotos vom Backesdörferfest 2012
Der offizielle „Startschuss“ für den zweiten großen Backesdörfertag fiel auf dem Radweg bei Herschbach-Wahnscheid. Neben den beiden VG-Bürgermeistern waren auch die Vertreter der sieben Ortsgemeinden Bilkheim, Elbingen, Hahn am See, Herschbach, Mähren, Salz und Weltersburg gekommen. Zu den Ehrengästen zählten die Landtagsabgeordnete Gabi Wieland und der kürzlich nominierte Bundestagskandidat der CDU, Dr. Andreas Nick.Reichlich Bewegung
Zunächst stand die Testfahrt mit einem von der Kevag bereit gestellten Segway an. Aber auch die E-Bikes, die an mehreren Stationen ausgeliehen werden konnten, fanden guten Zuspruch. Regen Gebrauch machten die Besucher von den beiden Buslinien, die zum günstigen Preis von Ort zu Ort fuhren. Ein schönes Bild gaben die Pferde-Kutschen, die ein weiteres bequemes Fortbewegungsmittel boten. Wer die sportliche Variante bevorzugte, der kam anstatt mit dem Pkw mit dem Fahrrad oder gar zu Fuß.Leckeres rund um die Kartoffel
Bei vielen Familien blieb an diesem Sonntag die Küche kalt. Sie gingen oder fuhren über den Backesdörferweg auf Schlemmertour. Das breit gefächerte Angebot war abwechslungsreich und drehte sich überwiegend rund um die Kartoffel oder - wie der Wäller sagt - Erpel. Von Elwinger Erbseneintopf und Erbelskribbelscher mit Äppelmork bis hin zur „Gequelltne“ mit Quark bis Currywurst und Pommes sowie Grillsteaks und Würstchen war für jeden Geschmack etwas dabei. Reißenden Absatz fanden auch die Kartoffelwaffeln, Backesbrote und ofenfrischen Blechkuchen, so dass diese schon am frühen Nachmittag überall ausverkauft waren.Gesang, Musik und Tanz
Bei Gesang, Musik, Tanz wurde die Initiative „Leben im Dorf, Leben mitten drin“ an diesem Tag regelrecht zum Leben erweckt. Die Bürger und Besucher aus nah und fern hatten sichtlich ihren Spaß. Überall sah man lachende und zufriedene Gesichter. Menschen trafen, kamen ins Gespräch, freuten sich über die Darbietungen und sparten nicht mit Beifall. So auch in Salz, wo der erste Familientag rund um das Gemeindehaus großen Anklang fand. Wer Lust zu Kirchen- oder Museumsbesichtigungen hatte, für den war die Tür geöffnet. Schmiedevorführung, Traktorausstellung, Kinderschminken, Tiere streicheln, Hüpfburg, Spiele und Wettbewerbe - die Organisatoren und Helfer hatten überall und in jeder Hinsicht gute Arbeit geleistet.(Text und Foto: Ulrike Preis)